44. Salon der Sprachen mit Christiane Rösinger
in der Bibliothek des
Leibniz-Zentrum
Allgemeine
Sprachwissenschaft (ZAS)
am Mittwoch, den 13. Dezember
um 19:00 Uhr s.t.
Schützenstr. 18, Aufgang B, 2. Stock
10117 Berlin
Eintritt frei
Am Mittwoch, den 13. Dezember um 19:00 Uhr s.t. findet der 44. Salon der Sprachen statt, zu dem wir hiermit herzlich einladen.
Aufgrund der eingeschränkten Barrierefreiheit im Haus bitten wir insbesondere Gäste mit Rollstuhl um eine vorherige Anmeldung. Anmeldungen bitte unter presse@leibniz-zas.de.
Christiane Rösinger
„Zukunft machen wir später – Meine Deutschstunden mit Geflüchteten“
[Lesung & Diskussion]
Die Berliner Musikerin und Autorin Christiane Rösinger dürfte Kennern und Kennerinnen der Deutschen Musikszene vor allem als Mitbegründerin, Sängerin und Texterin der Bands „Lassie Singers“ und „Britta“ oder auch als Solokünstlerin bekannt sein. Im Jahre 2008 veröffentlichte sie ihr erstes Buch, auf welches bis heute noch drei weitere folgen sollten. Ihr neuestes, im Sommer 2017 erschienenes Buch „Zukunft machen wir später – Meine Deutschstunden mit Geflüchteten“ wird sie auf dem 44. Salon der Sprachen vorstellen.
Wie es der Titel des Buches schon verrät, erzählt Frau Rösinger von Erlebnissen und Erfahrungen in ihrem DaZ-Kurs (Deutsch als Zweitsprache) eines freien Trägers in Kreuzberg. Die Deutschstunden richten sich an Geflüchtete, die nach Deutschland gekommen sind und hier leben und sich verständlich machen wollen. Dabei geht der Unterricht von Frau Rösinger weit über „Warum gibt es im Deutschen eigentlich drei Artikel und wie ist es überhaupt möglich, sich die zu merken?“ und die Trennbarkeit von Verben hinaus: Im Mittelpunkt stehen die Lebensschicksale der Geflüchteten und Frau Rösingers eigener Weg, sich der neuen Situation anzupassen. Durch den hohen Grad an Authentizität, den Frau Rösinger unter anderem durch den Einsatz der Ich-Form erreicht, wird der Leser ab der ersten Seite in ihr Abenteuer Deutsch-Kurs integriert. Folgen Sie Christiane Rösinger und den von ihr unterrichteten Geflüchteten auf ihrem Weg durch den Dschungel der deutschen Sprache und Bürokratie und bekommen Sie eine Vorstellung davon, was es tatsächlich bedeutet, in einem fremden Land ein neues Leben aufzubauen – seien Sie herzlich eingeladen zum 44. Salon der Sprachen!
Diese Veranstaltung wird organisiert von der Initiative für ein Museum der Sprachen der Welt e.V. (Amy Hunter, Gerd Koch, Viviane Meltzian) und dem Leibniz-Zentrum für Allgemeine Sprachwissenschaft (Insa Gülzow, Jana Fahrenwalde, Christina Beckmann).