International Network of Language Museums

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Neues Netzwerk für Sprachmuseen gegründet

Die Initiative für ein Museum der Sprachen der Welt ist als Gründungsmitglied dem neuen Netzwerk „International Network of Language Museums“ beigetreten.

Am 3. Juli 2016 im Vorfeld der ICOM-Tagung in Mailand wurde das Netzwerk formell gegründet. Der Impuls für die Gründung ging vom Ivar Aasen Centre, Ørsta, Norwegen aus. Dessen Direktor, Ottar Grepstad wurde zusammen mit Elaine Gold vom Canadian Language Museum, Toronto, und Mark Oremland von Mundolingua, Paris, in den Vorstand des Netzwerks gewählt. Auch anwesend waren Jolanta Zabarskaite, Direktorin der Hearth of Lithuanian Studies (Lituanistikos židinys), Vilnius, Litauen, Gaute Øvereng vom Ivar Aasen Centre und Amy Hunter für die Intiative für ein Museum der Sprachen der Welt, Berlin. Per Skype vertreten waren außerdem Dorit Lehrer vom Academy of the Hebrew Language, Jerusalem, Israel sowie Dr. Jill Robbins National Museum of Language, College Park, MD, USA.

 

Ziele des Netzwerks

Als übergeordnetes Ziel soll das Netzwerk ein Verständnis für die lebenswichtige Rolle von Sprache in der Gesellschaft, für die Werte von mehrsprachigen Gesellschaften und für die zentrale Bedeutung von Sprachmuseen in diesem Zusammenhang fördern. Des Weiteren wird der Austausch von Erfahrungen, Informationen und Veröffentlichungen gefördert und eine Zusammenarbeit im Bezug auf Fragen zu Ausstellungen, Webseiten, zukünftigen Projekten, immaterieller Kulturerbe und sonstigen sprachlichen Themen angestrebt.

Herzlichen Dank an alle Kollegen und Kolleginnen im Netzwerk für die vielen neuen Impulse, Ratschläge und Inspirationen, insbesondere auch ans Ivar Aasen Centre als Gastgeber der Gründungsveranstaltung für die Organisation des Netzwerks. Wir freuen uns auf eine produktive Zusammenarbeit!

Weitere Informationen auf Englisch finden Sie hier.