8. Salon der Sprachen
Foto: Ulrike Erhard, Berlin
8. Salon der Sprachen in der „Galerie Wedding“
am Dienstag, dem 10. Juni 2014, 19 Uhr
Eintritt frei
Altes Rathaus Wedding, Müllerstr. 146, Erdgeschoss, behinderten-gerechter Zugang, U-Bhf. Leopoldplatz
Amharisch, eine der ältesten Schriftsprachen Afrikas
Dr. Fekadu Bekele-Negussie aus Äthiopien studierte in Berlin, Promotion als Volkswirt und Entwicklungsökonom, lehrte an Fachhochschulen und an der FU Berlin internationale Wirtschaftsbeziehungen und Entwicklungsökonomie, ist Dozent an der VHS City, publiziert über Entwicklungspolitik und -theorie. Er hat mit seiner Frau ein Deutsch-Amharisches Wörterbuch veröffentlicht.
amarenya techelallueh? Sprechen Sie Amharisch?
Im Salon der Sprachen werden Sie dieses Mal einer der ältesten Schriftsprachen Afrikas, Amharisch, begegnen.
Nach Arabisch zählt Amharisch zu den meist gesprochenen semitischen Sprachen der Welt. In Äthopien ist Amharisch die offizielle Arbeits- und Amtssprache der Zentralregierung und weitere Arbeitssprache in 5 Bundesstaaten. Im Gegensatz zur arabischen Schriftsprache wird Amharisch von links nach rechts geschrieben. Die amharische Schriftsprache basiert auf Ge´ez, der Sprache des spätantiken Reichs von Aksum.
Diese Veranstaltung wird organisiert von der „Initiative für ein Museum der Sprachen der Welt“ (Prof. Dr. Gerd Koch, Prof. Dr. Jürgen Nowak, Dipl.-Kaufmann Günter Thauer)
PS. Der 9. Salon der Vielfalt ist am Dienstag, dem 8. Juli 2014, 19 Uhr.
Dann wird Claus Mischon zum Thema „Das Pfälzische: Phonetik, Grammatik, ‚fremde’ Einflüsse, Mundartdichtung“ sprechen.