27. Salon der Sprachen

Grimmesches Wörterbuch

By Brothers Grimm, Verlag von S. Hirzel, Leipzig (Scan by Raimond Spekking) [Public domain], via Wikimedia Commons

im Café CoCo

im KREATIVHAUS

am Dienstag, dem 8. März 2016, 19 Uhr,

Eintritt frei
Im Café CoCo im KREATIVHAUS
Fischerinsel 3 in Berlin (Alt)Mitte

Behindertengerechter Zugang.

Prof. Dr. Manfred Kappeler

27. Salon der Sprachen:

Lessing, Mendelssohn und Nicolai:
Berliner Vorgeschichte(n) des Grimm’schen Wörterbuchs im 18./19. Jahrhundert

1755, zur Zeit des König Friedrich II. von Preußen (dem sog. Alte Fritz), der gemeinhin Französisch sprach, trafen sich in Berlin drei junge Leute ganz regelmäßig, weil sie nämlich ein „Allgemeines Deutsches Wörterbuch“ erstellen wollten. Diese drei Personen waren Gotthold Ephraim Lessing, Moses Mendelssohn und Friedrich Nicolai – drei Namen, die in der deutschen Geistesgeschichte bekannt wurden und blieben. Aber was wurde aus ihren Wörterbuch-Plänen?

Die Brüder Grimm schufen später zusammen mit anderen ein Wörterbuch, dessen 1. Band 1854 herauskam und dessen letzter erst 1961 erschien – alle Bände sind im Internet einzusehen: http://woerterbuchnetz.de/DWB/

Manfred Kappeler ist der Geschichte und den Geschichten um die frühen Planungen nachgegangen in seinem Buch „Lessings Kiste. Nicolais Plan und das Grimm’sche Wörterbuch“ (erschienen 2015 in der Nicolaischen Verlagsbuchhandlung Berlin).

Manfred Kappeler war von 1989 bis 2005 Professor für Sozialpädagogik an der TU Berlin und ist ausgewiesener Experte nicht nur für das heutige Thema, sondern desgleichen für Geschichte, Praxis und Kritik der Heimerziehung. 2015 erhielt er das Bundesverdienstkreuz. Sein Buch „Lessings Kiste“ und sein Buch über Klaus Mann und seine Geschwister „Wir wurden in ein Landerziehungsheim geschickt …“ liegen zum Kauf und Signieren aus.

Die Initiative für ein Museum der Sprachen der Welt organisiert diese Veranstaltung und lädt herzlich ein.

Moderation des 27. Salons der Sprachen: Gerd Koch

Verkehrsverbindungen zum KREATIVHAUS auf der Fischerinsel: Am besten: U-Bhf Märkisches Museum; auch: S- und U-Bhf Jannowitzbrücke (ca. 10 min. Fußweg; in der Nähe des Historischen Hafens Berlin an Spreekanal und Spree); Busse: 147, 248, 347, M 48 – siehe Stadtplan unter http://kreativhaus-berlin.de/web/kontakt